Familien­aufstellung im Einzelsetting

Die Aufstellungsarbeit ist durch die Arbeit in der Gruppe bekannt geworden: Familien- und Arbeitssysteme werden mit Hilfe von Stellvertretern, die Mitglieder des jeweiligen Systems repräsentieren, in den Raum gestellt. Doch auch ohne Gruppe sind Familienaufstellungen sehr gut möglich.

Mit Hilfe von Figuren ist es auf beeindruckende und hilfreiche Weise möglich, in der Einzelarbeit ohne Gruppe, dafür aber mit Hilfe von Figuren, Kissen, Bodenankern, Schuhen oder ähnlichen Hilfsmitteln aufzustellen. Das haben vielfältige Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt. Die Aufstellungsarbeit kann dadurch auch in der Einzel-, Paar- und Familientherapie und in sozialen Institutionen eingesetzt werden, was sehr bedeutend und gewinnbringend sein kann, da es häufig keine Möglichkeit gibt, mit der Gruppe im Kreise zu arbeiten.
Das Einfühlen auf die Lebenswirklichkeit möglicher beteiligter Ahnen und heutigen Familienmitglieder geschieht in diesen Settings vorwiegend durch den Aufstellenden selbst. Es darf sichtbar werden, was wirkt und blockiert.
Auch für andere Systeme kann systemisches Familienstellen genutzt werden, wie z.B. einen Arbeitsplatz oder ein Körpersystem.